Seit meiner Rückkehr aus dem Ausland plane ich eine lange Fahrradtour zu machen. Dafür musste ein Fahrrad her, was den Belastungen und Strapazen einer solchen Reise standhalten kann. Nach längerer Recherche und Beratung habe ich mich dazu entschlossen mir ein Randonneur zuzulegen. Dies ist quasi eine Mischklasse aus Rennrad und Gravelbike. Dabei kann man durch die Wahl der Komponenten den Grad von Offroad-Fähigkeiten und schnellem Reisen bestimmen.

Als Hersteller fiel meine Wahl auf Poison Bikes. Dort wurde ich vor Ort äußerst kompetent beraten. Ich habe mich für ein Cyanit Randonneur aus Stahl entschieden. Dabei habe ich darauf geachtet die Komponenten so auszuwählen, dass das Fahrrad auf lange Strecken mit viel Gepäck getrimmt ist. Deshalb habe ich mich für eine 22-Gang Shimano GRX600 Schaltung entschieden, um es gerade beim Anfahren auf Hängen leichter zu haben. Darum waren auch Gepäckträger und Lowrider (also welche vorne) ein muss.

Bild vom Fahrrad.

Bisher hatte ich noch kein so hochwertiges Fahrrad und ich muss sagen, dass zwischen einem einfachen und so einem Fahrrad Welten liegen. Das Fahrgefühl, besonders über Wurzeln unter den hervorragend gepflegten Fahrradwegen, wird mit dem Stahlramen massiv abgefedert, wenn man es mit einem Alu-Rad vergleicht.

Was jedoch unabhängig vom Fahrrad jeder ausprobieren sollte ist ein solcher ergonomischer Sattel z.B. von SQlab. So einen Sattel kauft man genau an den richtigen Hüftknochenabstand angepasst. So sitzen die Hüftknochen genau auf den ablagen und das gesammte Gewicht lastet auf diesen anstatt auf die weicheren Teile zu gehen.

Es ist ganz erstaunlich, wie viel schneller so ein Fahrrad ist, als ein klassisches Trecking-Stadtrad.